Endlich, es ist Montag 11.00 Uhr, das EKG von Leo ist in Ordnung und wir dürfen nun nach Hause. Ich kann es kaum erwarten, packe die Tasche, rufe Tobi an und er setzt sich mit Leni sofort ins Auto um uns nach Hause zu holen. Ich ziehe Leo seinen kleinen warmen Teddyanzug an, so richtig weiß ich noch nicht mit dem Ärmchen umzugehen. Ich lege ihn in seine Babyschale und er ist so winzig, dass man außer Teddyfell nichts weiter von ihm sieht. So verloren sieht er in der Schale aus. Leni stürmte ins Zimmer.. „Endlich Mama..“ höre ich sie heute noch rufen. Tobi, Leni und ich fallen uns fest in die Arme und können unser Glück kaum fassen. Wir verlassen die Klinik, der erste Schritt nach draußen fühlt sich so gut an. Ich sehe wie vorsichtig Tobi und Leni die Schale zum Auto tragen. Da ist sie, meine kleine perfekte Familie! Ich könnte kaum glücklicher sein. Die stolze große Schwester hielt Leo‘s Beinchen die ganze Fahrt über fest und erklärte ihm mit ihren Worten die Welt. Tobi und ich sahen uns an und lächelten. Da war er, dieser Moment, wo ich wusste, ich brauche nichts mehr, als meine kleine süße Familie. Zu Hause angekommen, durfte nun auch unsere Katze einen Blick auf unseren neuen Mitbewohner werfen. Das Interesse lies zu wünschen übrig. 🙂 Leni war aufgeregt, sofort brachte sie Windeln, Tücher und erklärte, dass er auch gleich Milch trinken muss. So eine tolle Hilfe, wir waren so unfassbar stolz auf sie. Wir genossen die darauffolgenden Tage als Familie, und machten uns über die ganzen Behördengänge noch lange keine Gedanken. Wir wollten ankommen und uns kennenlernen und das haben wir sehr gut gemacht..
