Ohne zu warten, wurden wir gleich in ein Behandlungsraum gebeten. Es dauert nicht lang, da betritt die Kinderärztin das Zimmer. Erst die Formalitäten.. ich bin nervös! Sie untersucht ihn wirklich sehr gründlich. Erstmal aufatmen, nachdem wir auf Station waren, die Sauerstoffsättigung zu prüfen und den Check mitgemacht haben, sieht es aus, als ob ein kleiner Virus im Anmarsch ist. Vielleicht Mittelohrentzündung oder eine Bronchitis. Aber im Moment schließt sie Schlimmeres erst einmal aus, bat uns um Beobachtung in der Nacht, verschrieb uns was gegen das Fieber und bat uns am nächsten Morgen den Kinderarzt aufzusuchen. Leni wartete mit Oma ganz ungeduldig zu Hause. Sie hatte Angst, dass Mama und ihr Bruder in der Klinik schlafen müssen. Aber wir sind zu Hause. Die Freude ist groß, die Nacht zwar schlaflos, aber das Fieber ging etwas runter. Der Kinderarzt bestätigte am nächsten Morgen auch, dass ein kleiner Virus in Anmarsch, aber im Moment nichts bedenklich ist. So konnten wir am 26.12. das Weihnachtsfest doch noch in ruhiger Familienrunde mit Couch, Keksen, Kakao und viele Kuscheleinheiten genießen. Gott sei Dank hielt sich der Virus auch die nächsten Tage stark zurück und Leopold ging es immer besser. Was für ein Jahresabschluss! Wir brauchten einen kleinen Tapetenwechsel. Ein kleiner Urlaub? Der erste zu viert? Alle stimmten ein und wir machten uns mit den Kindern ein paar Tage nach Oberwiesenthal. Ein wunderschöner Urlaub, Leni genoss den Kinderclub, das Ponyreiten und das Schwimmbad, Leo die frische Luft und Tobi wurde auch fast wieder zum Kind beim Schlittenfahren. Wir hatten herrlichen Schnee, endlich! Wir kommen alle runter und genießen die Familienzeit. Wir dachten nicht an die darauffolgende Monate. Doch der Mai kam schneller als gedacht und es war an der Zeit. Der Termin in Hamburg steht an..


